Kvenvær - 2019
Nun war es endlich wieder soweit. Heute ging es wieder in den hohen Norden nach Norwegen. Dieses Mal sollte uns unsere Angeltour auf die Insel Hitra nach Kvenvær führen.
Nach der Fährüberfahrt bis Gedser und knapp 1400 km Autofahrt hatten wir nach ca. 20 Stunden Hitra erreicht. Nun waren es nur noch gut 50 km bis zu unserem Ziel in Kvenvær.
Gegen Mittag hatten wir unser Reiseziel erreicht. Hier erwartete uns eine tolle Anlage mit einer schönen Unterkunft und sehr guten Booten.
Nach einer Einweisung an den großen und gut motorisierten Alubooten, konnten wir unser Angelgerät vorbereiten.
Dann ging es auch schon zu einer Schnuppertour hinaus auf das Wasser. Diese war aber auf Grund des Windes sehr kurz und auch nicht von Erflog gekrönt.
Am nächsten Morgen war das Wetter besser und wir konnten auch weiter hinaus fahren. Schon die ersten Stopps waren erfolgreich. 
Schnell waren über einer verheißungsvollen Stelle und guter Fischanzeige auf dem Echolot die Ruten krumm.
Hier konnten wir in mehreren Driften schöne Köhler
drillen. Der Drill der kampfstarken Seelachse machten am leichten Gerät sehr viel Spaß.
Auch gute Meterfische konnten an diesem Tag gelandet werden.
Mit ablaufendem Wasser war der Köhlerfang dann aber schlagartig vorbei. Wir fischten dann später noch mit Naturködersystem auf Leng und Seehecht. Auch hier konnten wir wieder gute Fische landen. Auf der Heimfahrt am Abend waren dann alle geschafft. Die lange Anreise steckte uns wohl noch ein wenig in den Knochen. Petra und Reini nutzten die Heimfahrt für ein kleines Schläfchen.
Frisch und ausgeruht ging es dann am nächsten morgen wieder hinaus auf See.
An der Köhlerstelle vom Vortag war nicht viel los. Ein paar kleine Seelachse und Küchendorsche tummelten sich hier herum.
Wir fuhren wieder zu unserem Seehechtspot vom Vortag. Die Hechte ließen sich dann auch nicht lange bitten und schnappten sich unsere Makrelenfilets.
Wir konnten gute Seehechte mit einigen Meterfischen fangen. Auch einige Lengs schnappten sich immer wieder unsere Köder.
Auf der Rückfahrt hielten wir noch an einem Köhlerspot. Ach hier konnten wir wieder ein paar gute Fische mit unseren Pilkern überlisten. Es waren zwar nicht die Kracher vom Vortag, aber immerhin gute Seelachse.
Nach dem Vergnügen kommt dann natürlich auch jeden Tag wieder die Arbeit. Filetieren, eintüten und einfrieren. Die Arbeitsmöglichkeiten waren hier sehr gut. Ein schöner Filetierraum mit viel Platz an den Tischen, Wasser und einer Eismaschine.
Bei so guten Bedingungen machte das Arbeiten auch spaß und ging zügig voran. Dank der großen Gefriertruhen konnte der Fisch dann auch gut gelagert werden.
Später (es war schon Nacht) fingen wir uns dann noch ein paar Köderfische für die nächste Ausfahrt. Dieses konnten wir gleich von unserer Terasse aus erledigen. Der Hafen war voll mit Schwärmen kleiner Topse. Das Wasser kochte von jagenden Makrelen und kleinen Köhlern.
Die weiteren Tage ging es immer wieder hinaus aufs Wasser. Wir fuhren oft unsere schon erfolgreichen Spots an, versuchten es aber auch immer wieder an anderen verheißungsvollen Stellen. Dank Kartenplotter und Echolot waren Angelplätze auch schnell ausgemacht. Außerdem hatten wir ja auch gute Tipps von den Betreuern der Anlage bekommen.
Und so konnten wir an allen Angeltagen immer gute Fische von unseren Ködern überzeugen.
Immer wieder waren die Ruten krumm. Besonders an den Seehechtstellen trieben sich immer gute Fische herum und gingen an den Haken.
In der Tiefe schnappte sich aber auch immer wieder mal ein Leng unsere Makrele.
Auch einige Pollacks konnten wir an mehreren Stellen mit der Spinrute und Sandaal Imitaten überlisten.
Am Ende der Angeltage waren alle mit der Ausbeute zufrieden. Das Wetter spielte die ganze Woche recht gut mit, so das eine Ausfahrt immer möglich war. Wir hatten schöne Angelerlebnisse, herrliche Drills und gute Fänge.
Leider ist so eine Angelwoche wieder einmal viel zu schnell vorbei und es geht wieder zurück nach Hause.
Ein Lob noch einmal für diese tolle Anlage, mit schönen Häusern und super Booten. Auch die Betreuung vor Ort durch Enricho und Alex ließ keine Wünsche offen. Man kann Kvenvær wirklich weiterempfehlen und wir werden bestimmt wieder zu einer Angeltour hierher zurückkehren.
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