Dalsfjord - 2017
Im August machten wir uns wieder auf den Weg in das gelobte Angelland. Hier ein kleiner Reisebericht von dieser Tour.
Das Auto ist gepackt und alle startbereit. Dann kann es ja jetzt los gehen. Die lange Anreise von ca. 1300 km haben wir gut überstanden. Zwischendurch gab es natürlich immer wieder einen kleinen Halt für ein Picknick und ein wenig Landschaft schauen.
Am frühen Nachmittag hatten wir unser Ziel am Dalsfjord erreicht. Unser schönes Haus am Fjord, in dem wir schon einige schöne Urlaube verbracht hatten, wartete schon auf uns.
Schnell waren die Taschen ausgepackt und die Betten bezogen. Danach wurden die ersten Ruten montiert und schon standen wir am Wasser und angelten. Eigentlich wollten wir gleich ein paar schöne Köhler auf die Schuppen legen. Aber leider war nicht einer der Seelachse im Fjord. Das sollte auch die ganzen Tage so bleiben. Auch der Versuch an anderen guten Stellen im Fjord brachte keinen Erfolg. So mussten wir uns am ersten Abend erst einmal mit ein paar schönen Makrelen begnügen. 
Am nächsten Tag ging es dann hinaus auf den Dalsfjord. Seit das Ferienhaus neue Besitzer hat, gibt es auch ein neues Boot mit viel Platz und mit 30 PS gut motorisiert für diesen Fjord.
Nach einigen Minuten waren die ersten guten bekannten Angelstellen erreicht. Und die Bisse ließen dann auch nicht lange auf sich warten. Gleich der erste Fisch war ein schöner Seehecht.
Auch gute Lumben und Lengs gingen uns an den Haken.
Der erste Angeltag auf dem Fjord war sehr erfolgreich und wir konnten einige schöne Fische auf die Schuppen legen.
Wie immer am Ende eines Angeltages wartete dann noch ein wenig Arbeit auf uns. Fisch filetieren und einfrieren. Aber gemeinsam sind wir stark und so waren auch diese Aufgaben schnell erledigt.
Am Abend gab es dann noch eine schöne Malzeit. Leider gab es keinen Grill mehr am Haus. So mussten wir unser Fleisch in die Pfanne hauen. Es war aber trotzdem sehr lecker. Zum Glück hatten wir uns unsere große Elektropfanne für die Fischbraterei mitgenommen.
Die Angelei in der Tiefe brachte auch an den folgenden Tagen immer gut Fisch. Nun wollten wir es dann auf Pollack versuchen. Hier gibt es gute Stellen im Voldsfjord, oberhalb von Lauvstad an der Felskante. 
Bei auflaufendem Wasser ließen die ersten Räuber auch nicht lange auf sich warten. Als hervorragende Köder haben sich wieder einmal die Sandaale von Savage Gear bewärt.
Und so konnten wir etliche schöne Pollacks zwischen 70 und 90 cm von unseren Gummis überzeugen.
Da wir wieder unser Haus direkt am Fjord hatten, waren natürlich auch unsere Brandungsruten mit dabei.
Und das mit Erfolg. Reini konnte eine fantastische Scholle von 63 cm von seiner Montage überzeugen.
So fingen wir die Tage ein paar schöne Platten, kleinere Lengs, Dorsche und auch wieder einen Heilbutt. Dieses Mal war der Flachmann noch etwas klein und durfte wieder zurück in den Fjord.
Reinis schöne Scholle landete natürlich sofort in der Pfanne und war ein schönes Abendessen für uns alle Vier. 
In der Tiefe wollte ich nun auch noch ein paar andere Sachen probieren. Neue Stellen, andere Montagen. Mal sehen was da so geht.
Und es ging recht gut. Kaum am Grund gab es den ersten Biss und eine Dublette mit Lumb und Seehecht.
Und es wurde immer besser. Es kamen schöne Lengs und Seehechte aus dem Fjord, die teilweise die Metergrenze übertrafen. Die Anzahl und Größen der Seehechte war in diesem Jahr wirklich hervorragend. 
Ein guter Seehecht jenseits der Metermarke.
Frauenpower war natürlich auch wieder angesagt !!!
Ein kleiner Ausflug in die fantastische Bergwelt am Dalsfjord durfte auf unserer Reise natürlich auch nicht fehlen.
Wir machten uns auf den Weg zum Litlebøvatnet, einem kleinen See oberhalb von Dalsbygd.
Von hier aus ging es weiter in die Berge. Oben besuchten wir einige Trollhäuser und konnten auch den hier versteckten Geocache finden und loggen.
Von hier oben hat man einen fantastische Aussicht auf den Dalsfjord.
Eine herrliche Wandertour. Obwohl die schönen Bilder auch etwas täuschen. Hier oben war es sehr stürmisch und in Böen hatten wir manchmal wirklich zu tun von der Stelle zu kommen.
Da unser erster Besuch an der Pollackstelle so erfolgreich war, wollten wir es hier noch einmal versuchen.
Mit beginnender Flut waren wir wieder auf unserem Platz und auch die Pollacks ließen sich nicht lange bitten.
Und wieder konnten wir schöne Fische ins Boot holen. An einem anderen Tag waren wir noch einmal hier. Dieses Mal bei ablaufendem Wasser. Und der Erfolg dieses Angelnachmittages - nicht ein Biss.
Auch ein paar kuriose Fänge gingen uns wieder an den Haken. Ich konnte einen Kraken aus der Tiefe ziehen und an Reinis Brandungsrute hat sich ein Kalmar zu schaffen gemacht. Beide durften natürlich ihren Weg im Fjord fortsetzen.
Auch sonst ließen wir es uns hier am Dalsfjord wieder gut gehen. Das Wetter war nicht immer so gut, wie es auf den Bildern aussieht. An vielen Tagen war es auch stürmisch und regnerisch. Aber das kennt man ja von Norge und stellt sich darauf ein.
Regen und Sonne brachte natürlich einige schöne Regenbögen zum Vorschein. Auch unsere gefiederten Freunde waren natürlich wieder reichlich vertreten. Aber nicht immer begnügten sie sich mit den Fischabfällen. Eine Möwe war der Meinung, sie müsste sich auch mal ein Würstchen von unserem Tisch holen.
Ja so schnell sind nun 10 Tage vorbei. Es war wieder ein herrlicher Urlaub hier am Dalsfjord. Unsere Fischkisten waren auch ohne Köhler gut gefüllt und die Angelei hier in Norge hat uns viel Freude bereitet. Nächstes Jahr geht es wieder in den hohen Norden nach Torsvåg. Auch hiervon werden wir dann berichten.
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