Torsvåg - 2012
In diesem Jahr führte uns unsere Angeltour in den Norden Norwegens. Wir reisten nach Torsvåg auf der Insel Vannøya.
Diese liegt etwa 100 km nördlich von Tromsø
Im nördlichen Schweden überquerten wir den Polarkreis. Danach stärkten wir uns bei einem kleinen Picknick, bevor uns unsere Reise weiter nach Finnland führte
Nach ca. 150 km schnurgerader Straße durch Finnland und keiner Menschenseele erreichten wir Norwegen.
Auf unserem Weg nach Torsvåg legten wir noch einen kleinen Zwischenstopp in Tromsø ein und besichtigten die bekannte Eismeerkathedrale. Natürlich war diese um 03:00 Uhr in der Nacht leider geschlossen.
Blick auf das Panorama von Tromsø.
Später erreichten wir Hansnes und nahmen von dort 
um 06:40 die erste Fähre nach Vannøya.
Nach weiteren 30 km auf Vannøya und einer Gesamtfahrt von ca. 2400 km erreichten wir unser Reiseziel "Torsvåg".
Hier wurden wir recht herzlich von Sonja und Stefan begrüßt. Nach einer kurzen Wartezeit konnten wir unser Apartement beziehen.
Danach gingen wir gleich mit Stefan, dem Angelguide der Anlage, in den Hafen, wo unsere Boote lagen. Es erfolgte eine Einweisung in die Technik von Boot, Echolot und Kartenplotter. Danach gab es noch eine kleine Probefahrt mit unserem "Arvor 215".
Am Nachmittag unternahmen wir dann noch eine kleine Angeltour auf den Fjord. Eine Ausfahrt auf den Atlantik war wegen starken Windes an diesem Tag leider nicht möglich. Aber nach insgesamt fast 48 Stunden Anreise musste unsere erste Tour ja auch nicht so weit sein.
Trotz der kurzen Ausfahrt konnten wir einige Dorsche und Lumben von unseren Gummis überzeugen. Reini konnte seinen ersten Seewolf überlisten.
Am nächsten Tag ging es dann voller Elan raus auf den
Atlantik. Hier waren dank Echolot und Kartenplotter 
(und natürlich den guten Tipps von Stefan) schnell ein
paar gute Plätze gefunden.
Auf dieser Tour konnten wir ein paar schöne Dorsche und Köhler, aber auch einige gute Schellfische aus dem Wasser
ziehen. Bei der Rückkehr waren unsere Kisten gut gefüllt.
Auch an den folgenden Tagen ging es wieder hinaus auf den Atlantik. Natürlich wollten wir auch den Fisch, auf den es hier die meisten Angler abgesehen haben - den Heilbutt. Mit einem kleinen Köhler am Giant Jighead versuchten wir unser Glück.
Und es sollte auch klappen. Arne war der erste, der
einen dieser schönen Platten auf die Schuppen legen 
konnte. Die Freude war natürlich groß.
Der Rest musste sich heute mit ein paar schönen Dorschen,
die unsere Montage auch sehr köstlich fanden, 
"begnügen".

Am Ende des Angeltages war wieder reichlich
Fisch im Boot und wir konnten zufrieden zurück
in den Hafen.
Hier wartete natürlich noch am Ende jeden Tages (oder Nacht - bei der Mitternachtssonne wusste man das gar nicht mehr so genau) die Fischverarbeitung auf uns. Dank eines super Filetierhauses und einer Gefrierkammer waren auch diese Arbeiten schnell erledigt.
Nach getaner Arbeit, versorgte uns unser "Küchenchef"
Horst immer mit einem leckeren Mahl. Dieses Mal grillte
er Fleisch und Würste für uns.
Heute wollten wir unser Glück auf Seewolf versuchen. Wir hatten am Vortag eine Stelle entdeckt, an der zwei "Gestreifte" als Beifang in unserem Boot landeten. Diese Stelle  wollten wir nun gezielt nach den "bissigen Gesellen" befischen.
Und es sollte klappen. Die Stelle war so, wie wir es uns
erhofft hatten. Schnell waren die ersten Fische im Boot.
Horst machte den Anfang und dann zogen auch wir anderen nach.
Nachteil: Es waren auch sehr viele Lumben auf
dieser Stelle und sie waren oft schneller an unserem Köder
als die Seewölfe
Am Ende dieses Angeltages waren alle zufrieden. Die
Seewolfkiste war gut gefüllt und jeder von uns konnte
einige dieser gestreiften Beißer auf die Schuppen legen.
An diesem Tag wollten wir noch einmal hinaus auf das Meer, um auf Dorsch und Heilbutt zu fischen. Wir fuhren als erstes eine Stelle ca. 13 km vor der Küste an. Hier hatten wir schon an anderen Tagen recht gut gefangen.
Da sich - bis auf einige Dorsche - hier aber nicht viel tat, 
wechselten wir noch einmal den Platz auf eine uns von
Stefan empfohlene Heilbuttstelle.
Schon in der ersten Drift hatte ich einen guten Kontakt, der sich allerdings nach kurzem Drill wieder verabschiedete. 
Was er aus meinem ganzen Köhler gemacht hat, sieht man auf dem Foto.
Kurz darauf folgte mein erster Heilbutt. Leider noch etwas klein. Er durfte sich wieder auf den Weg nach Hause machen. Etwas später ging dann doch noch ein etwas größeres Exemplar an den Haken.
Zum Ende des Tages (oder der Nacht?) fingen wir noch
ein paar gute Dorsche und Köhler.
Am letzten Tag wollten wir es dann noch einmal auf den Butt versuchen. Allerdings auf einer Stelle im Fjord, weil auf dem offenen Meer die See schon recht rau war. Doch dies fiel leider ins Wasser. Kurz nach dem wir unsere Angelstelle erreicht hatten, rief unser Guide Stefan, wegen eines aufziehenden Sturms, alle Boote zurück in den Hafen. So verbrachten wir unseren letzten Angeltag an Land. Aber Sicherheit geht nun mal vor. Wir hatten ja schon einige schöne Angeltage mit guten Fischen.
Hier noch ein Bild von den beiden Schweizer
Angelfreunden Serge und Patrick aus Basel.
Sie konnten einige stattliche Rotbarsche aus der Tiefe
holen und zwei davon waren wirkliche Prachtexemplare.
Da staunten sogar die Rentiere !!!
Der größte Heilbutt, der von einer Angelgruppe während
unserer Woche in Torsvåg geangelt wurde, wog ca. 
47,5 kg.

Leider ist so eine Angelwoche mal wieder viel zu schnell vorbei. Wir hatten viele schöne Angeltouren und natürlich auch
viele schöne Fische. Leider hat es dieses Jahr noch nicht mit dem Super-Butt geklappt, aber das nächste Mal.  
Ein besonderer Dank gilt noch einmal Sonja und Stefan für die super Betreuung vor Ort.


AUF WIEDER SEHEN TORSVÅG - WIR KOMMEN AUF JEDEN FALL BALD WIEDER !!!
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