Hier ein kleiner Bericht von einer unserer vielen Mehrtagestouren
Dreitagestour 2007
auf der
Santa Maria

 

Auch in diesem Jahr wollen wir wieder drei Tage auf der Santa Maria den Dorschen nachstellen. Pünktlich am frühen Morgen finden wir uns alle auf dem Kutter am Alten Strom ein. Wie schon bei den Tagestouren sind Reini, Wolfgang und ich mal wieder die ersten an Bord.

 

Wie immer werden wir freundlich von Kapitän Frank und seinem ersten Mann Harry begrüßt. Nach einem kleinen Imbiss und einer Einweisung über das Verhalten an Bord legen wir dann ab. Da der Wind an diesem Tag recht kräftig bläst, macht Frank den Vorschlag gleich nach Gedser zu fahren und dort unter Land zu angeln. Bei starken Westwind sollte die Überfahrt aber ganz schön schauklig werden. Selbst einige altgediehnte Kutterangler bekamen bei diesem Seegang einige Schwierigkeiten.

 

Reini und ich bezogen während der Überfahrt unsere Kojen im Bug. Das war bei der Schaukelei in der kleinen Kammer gar nicht so einfach. Ingo feierte Premiere. Nach so vielen Kuttertouren hatte er nun doch zum ersten mal mit der Seekrankheit zu kämpfen. Aber an einem schönen luftigen Platz an Deck ging es ihm bald besser.

 

In Gedser angekommen fuhren wir gleich östlich unter Land. Hier war es einigermaßen geschützt und Frank fing an nach einer Erfolg versprechenden Stelle zu suchen. Wir alle standen an unserem Gerät und warteten auf das erste "Hupen".

 

 

Endlich könnten unsere Pilker in den "Teich". Überall strahlende Gesichter. Auf diesen Bildern ist wohl gut zu erkennen, dass jeder riesige Freude an der Angelei hat. Die ersten Dorsche ließen auch nicht lange auf sich warten. Reini hatte es mal wieder sehr eilig und fing den ersten, was ihn dann eine Runde "Leuchtfeuer" kostete.

 

 

Aber auch bei den anderen stellten sich nach und nach die ersten Fische ein. Nach einigen Driften hatte jeder seinen Dorsch gezogen.

 

Köder des Tages waren mal wieder die Beifänger. Ich fing fast alle meine Fische auf einen japanroten Gummitwister bzw. auf einen Wattwurmgulp auf dem Jigghaken.

 

 

Am Ende des Tages waren die Kisten einiger Angler doch recht gut gefüllt. Für die Witterungsbedingungen die heute herrschten war die Ausbeute gar nicht so schlecht.

 

Die Fische wurden von uns auf See nur ausgenommen. An ein filetieren war bei der Schaukelei nicht zu denken. Schließlich wollten wir alle mit 10 Fingern wieder nach Hause kommen.

 

Am späten Nachmittag liefen wir dann den Hafen von Gedser an. Hier konnten wir nun in Ruhe an die Verarbeitung der Fische gehen.

 

 

Dies ging eigentlich bei uns wie immer recht schnell. Durch viele Kuttertouren und etliche Angelurlaube in Norwegen sind wir schon ein gut eingespieltes Team. Jeder kennt seine Aufgabe und so waren die Arbeiten recht schnell erledigt und die Dorschfilets lagen in der Kühlung.

 

Harry sah im Hafen in der Maschine nach dem Rechten und hängte unsere nassen Angelklamotten zum trocknen auf. Frank bereitete uns ein wie gewohnt sehr leckeres Abendbrot. Und Ingo, na ja !

 

Nach dem Essen vergnügten wir uns noch bei einer Runde Skat. Danach gingen dann alle schlafen um für den nächsten Angeltag wieder fit zu sein.

 

Auch die anderen beiden Angeltage verliefen ähnlich. Leider blieb der Wind auf unserer gesamten Angeltour recht frisch, so das wir ausschließlich unter Land angeln mussten. Für diese Bedingungen war unsere Ausbeute aber recht gut. Dieses haben wir natürlich auch wieder Frank und seiner intensiven Suche nach dem Fisch zu verdanken. 

 

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An dieser Stelle gilt unser Dank noch einmal Frank und Harry, die uns mal wieder eine herrliche Kuttertour geboten haben. Ob bei der Suche nach dem Fisch, der kulinarischen Betreuung oder was auch immer, auf die Beiden ist immer verlass. Natürlich haben wir die nächste Dreitages-Tour für das kommende Jahr schon wieder gebucht und werden uns auch zu hoffentlich recht vielen Tagesfahrten wieder sehen. 


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