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Karausche
(Carassius carassius)

Die Karausche kommt in weiten Teilen Mitteleuropas bis hin zur Lena in Ostsibirien vor. Sie lebt in stehenden und sehr langsam fließenden Gewässern. Sie kommt aber auch in den kleinsten Teichen und Tümpeln vor. Dieser Fisch stellt keine großen Ansprüche an die Qualität des Wassers und kann auch völlig ohne Sauerstoff überwintern. Die Karausche hat einen sehr hochrückigen Körperbau und eine bräunlich, goldene Färbung. Karauschen halten sich vornehmlich in Grundnähe auf und ernähren sich von Insekten, Muscheln, Schnecken, Fischlaich und Kleinlebewesen. Sie können aber auch sehr lange Zeit ohne Nahrung auskommen. Die Laichzeit der Karausche liegt zwischen Mai und Juni. Karauschen können eine Größe von 50cm erreichen (durchschnittlich 20-30cm).

Fangmethoden: Grundangel, Posenangeln
Köder: Würmer, Mais, Maden, Teig

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Karpfen
(Cyprinus carpio)

Der Karpfen stammt ursprünglich aus Asien, wo er in frühester Zeit als Fastenspeise diente. Heute ist er in vielen Flüssen, Seen und Teichen in ganz Europa anzutreffen. Karpfen haben eine dunkelgrüne bis schwarze Rückenfärbung und einen gelblich, weißen Bauch. An ihrem Maul befinden sich vier fleischige Bartfäden. Typisch für den Karpfen sind seine Schlundzähne, die er zum zermahlen der Nahrung benutzt. Der Karpfen ist ein Schwarmfisch, der auf der Suche nach Nahrung viel in den Gewässern umherzieht. Mit dem unterständigen Maul ernährt er sich hauptsächlich vom am Grund lebenden Würmern, Schnecken, Muscheln und Kleinkrebsen. In den Wintermonaten stellen die Fische die Nahrungsaufnahme ein und überwintern an den tiefen Stellen der Gewässer. Die Laichzeit der Karpfen liegt zwischen Mai und Juli. Ausgewachsene Karpfen können eine Größe von 1,2 Metern erreichen (durchschnittlich 40-60cm).

Fangmethoden: Grundangel, Posenangeln
Köder: Boilies, Hartmais, Mais, Tigernüsse, Schwimmbrot, Frolic

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Kaulbarsch
(gymnocephalus cernuus)

Kaulbarsche leben an den Unterläufen der Flüsse, in Seen und Teichen. Er ist ein Schwarmfisch der sich vorwiegend am Gewässergrund aufhält. Sein Körper hat eine graugrüne bis graubraune Färbung und ist mit zahlreichen, unregelmäßigen dunklen Flecken besetzt. Er hat einen großen Kopf und ein großes Maul. Die Laichzeit der Kaulbarsche liegt in den Monaten April und Mai. Seine Nahrung besteht aus Insekten, Würmern und Fischlaich. Der Kaulbarsch kann eine Größe von 25cm erreichen (durchschnittlich 12-15cm).

Als Angelfisch ist der Kaulbarsch unbedeutend

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Kliesche
(Limanda limanda)

Das Verbreitungsgebiet der Kliesche liegt im Nordostatlantik, der Nordsee und der westlichen Ostsee. Sie bevorzug Gewässer mit Tiefen vom 6-70m und sandigen Böden. Das typische Merkmal der Kliesche ist die über der Brustflosse gebogene Seitenlinie. Beim streichen über die Augenseite fühlt sie sich von hinten nach vorne rau und von vorne nach hinten glatt an. Ihre Färbung ist braungelb bis grau. Die Unterseite ist nicht wie bei anderen Plattfische rein weiß, sondern sieht eher etwas milchig aus. Die Laichzeit der Kliesche liegt in den Monaten Februar bis April. Ihre Hauptnahrung besteht aus Krebsen, Muscheln und Würmern. Klieschen können eine Größe vom 50cm (durchschnittlich 20-30cm).

Fangmethoden: Brandungsangeln, Grundangeln vom Boot
Köder: Wattwürmer, Seeringelwürmer, Heringsfetzen

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Köhler
(Pollachius virens)

Der Hauptlebensraum des Köhlers, auch bekannt als Seelachs, ist der Nordatlantik. Er ist ein Fisch der im Mittel- und Oberflächenwasser vorkommt, aber auch noch in Tiefen bis 300m anzutreffen ist. Bei einem guten Nahrungsangebot können Köhler große Schwärme bilden. Der Köhler hat eine dunkelgraue bis schwarze Rückenfärbung, einen weißen Bauch und eine helle Seitenlinie. Mit seinem lang gestrecktem Körper ist der Köhler ein schneller Schwimmer und hervorragender Jäger. Seine Beute sind Heringe, Sprotten und Makrelen. Die Laichzeit des Köhlers erstreckt sich von Januar bis April. Köhler können eine Größe von 1,3m erreichen (durchschnittlich 60-70cm).

Fangmethoden: Spinnangeln, Pilken, Paternosterangeln
Köder: Blinker, Pilker, Spinner, Paternoster mit Gummimakk oder Dorschblinkern

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