B

_________________________________________________________________________________________________

Bachforelle
(Salmo trutta fario)

Bachforellen leben in den oberen Flussabschnitten Europas, des Kaukasus, Kleinasiens, Marokkos und Algeriens. In Australien, Neuseeland, Indien, Nord- und Südamerika und Zentralafrika wurde sie eingeführt.  Die Bachforelle lebt in sauberen und kalten Gewässern mit einem hohen Sauerstoffgehalt. Sie hat einen lang gestreckten, spindelförmigen Körper. Ihr Rücken ist dunkel gefärbt, die Seiten sind silbrig und der Bauch ist weiß. Der Körper und die Rückenflosse sind mit Punkten besetzt. Die Laichzeit dauert von Oktober bis Februar. Während dieser Zeit ziehen die Forellen stromaufwärts in höher gelegene Regionen. Die Männchen bilden am Unterkiefer den so genannten Laichhaken aus und zeigen ein sehr starkes Revierverhalten. Die Weibchen legen ihre Eier in vorher in den Boden geschlagene Laichgruben. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Fischen, Laich, Weichtieren und Anflugnahrung. Bachforellen können eine Größe von 80cm erreichen (durchschnittlich 20-40cm).

Fangmethoden: Fliegenfischen, Spinnangeln
Köder: künstl.Fliegen und Nymphen, kl.Spinner und Blinker, Streamer

_________________________________________________________________________________________________

Bachsaibling
(Salvelinus fontinalis)

Der Bachsaibling stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde erst Ende des 19.Jahrhunderts nach Europa eingeführt. Der Körper ist grünblau bis grau mit einer oliven Marmorierung gefärbt. Die Milchner haben einen auffällig orange gefärbten Bauch. Der Lebensraum und die Nahrung des Bachsaiblings stimmt weitestgehend mit dem der Bachforelle überein. Auch die Laichzeit von Oktober bis Februar fällt in die gleichen Monate. Bachsaiblinge können eine Größe von 50cm erreichen (durchschnittlich 30-35cm).

Fangmethoden: Fliegenfischen, Spinnangeln
Köder: künstl.Fliegen und Nymphen, kl.Spinner und Blinker, Streamer

_________________________________________________________________________________________________

Barbe
(Barbus barbus)

Die Barbe kommt in fast ganz Europa vor. Ausnahmen bilden Südeuropa, Irland und Skandinavien. Sie ist ein in Schwärmen lebender Grundfisch. Sie lebt in Gewässern mit kiesigem, steinigem Grund und liebt starke Strömungen. Barben haben einen lang gezogenen Körper mit einer hohen kurzen Rückenflosse. Ihr Rücken ist grüngrau gefärbt, die Seiten sind grünlich, golden schimmernd. Sie besitzen als Grundfische ein unterständiges Maul mit vier Bartfäden. Die Leichzeit liegt zwischen Mai und Juli. Die Nahrung der Barbe besteht aus Würmern, Sprock, Krebsen und Laich. Barben erreichen eine Größe 90cm (durchschnittlich 30-50cm).

Fangmethoden: Grundangeln, Posenangeln
Köder: Käse, Würmer, Maden, Mais, Früstücksfleisch

_________________________________________________________________________________________________

Barsch
(Perca fluviatilis)

Barsche sind in fast allen Seen und Flüssen Europas und den Brackwasserregionen der Ostsee anzutreffen. Ausnahmen bilden Spanien, Italien, Schottland und Nordnorwegen.  Sie besiedeln den den Großteil unserer Flüsse und Seen. Der Barsch hat durch seine schwarz grünen Querbinden eine markante Färbung. Auffällig auch die leuchtend roten Bauch, -After -und Schwanzflossen. Die vordere Rückenflosse ist mit stachligen Strahlen versehen. Der Barsch ist ein Schwarmfisch der im Trupp auf die Jagt geht. Ältere große Exemplare werden zu Einzelgängern. Barsche lieben Unterstellplätze wie Stege, Brücken oder versunkene Bäume. Auch Unterwassererhöhungen, so genannte Barschberge, sind gute Plätze. Die Laichzeit der Barsche liegt in den Monaten März bis Juni. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Fischen, aber auch aus Krebsen, Würmern und Schnecken. Barsche können eine Größe von über 50cm erreichen (durchschnittlich 20-30cm).

Fangmethoden: Spinnangeln, Posenangeln
Köder: Spinner, kl.Wobbler, Blinker und Gummifische, Köderfische, Würmer

_________________________________________________________________________________________________

Brachse
(Abramis brama)

Die Verbreitung der Brachse erstreckt sich vom Kaspischen Meer und vom Ural bis Westfrankreich, Irland und Skandinavien. Er fehlt auf der Pyrenäen-, Apeninnen- und Balkanhalbinsel. Die Brachse, auch als Brasse oder Blei bezeichnet, bevorzug langsam fließende und stehende Gewässer mit weichem und schlammigem Untergrund. Sie verträgt auch Brackwasser. Die Brachse ist ein am Boden lebender Schwarmfisch. Sie besitzt einen schmalen, hochrückigen Körper mit einem kleinen Kopf. Als ein vom Grund fressender Fisch, hat er ein unterständiges und hervorstülbares Maul. Die Laichzeit liegt in den Monaten April bis Juni. Die Fische laichen größtenteils in flachen, pflanzenreichen Uferzonen. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Kleinkrebsen, Mückenlarven und Schlammröhrenwürmern. Brachsen können eine Größe von 80cm erreichen (durchschnittlich 30-40cm).

Fangmethoden: Posenangeln, Grundangeln
Köder: Mais, Made, Würmer, Kartoffel, Teig

_________________________________________________________________________________________________

zurück